Bühlertäler SPD-Arbeitsgruppe für Jugend, Kindergärten und Schulen veranstaltet ersten Programmworkshop

Veröffentlicht am 30.01.2024 in Ortsverein

Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Clemens Welle begrüßte die Mitglieder der Arbeitsgruppe und stellte den Diskussionsrahmen vor, der exzellent von Frank Geiges mit Flipchart und Beamer vorbereitet war. Besonders begrüßte er Carmen Bleisteiner, Tatjana Fauth, Manuela Welle, Silvia und Peter Heinath sowie SPD-Gemeinderat Günther Schoch.

Die SPD-Gemeinderäte führten anhand der Verwaltungsvorlage von Ulla Meier mit Schulentwicklungsplan, Kinderbedarfsplan und dem letzten Bericht des örtlichen Sozialarbeiters Jershon Torke in die Themen des Workshops ein.

Auch die jüngste Aussage der SPD-Fraktion in ihrer Haushaltsrede wurde von Gemeinderat Schoch vorgebracht. Darin wird die Forderung der SPD erneuert, eine FSJ-Stelle im Bereich der Gemeinde einzurichten. Das Tätigkeitsfeld könnte beim Ausbau des Angebots und den Öffnungszeiten des Jugendtreffs liegen. Die Versammlung stellte fest, dass es kein Angebot in der Gemeinde für ältere Jugendliche gebe. Carmen Bleisteiner schlug eine Disco im Jugendtreff vor, die zum Beispiel freitags monatlich stattfände. Auch die Vereine könnte der FSJler bei Ihrem Nachmittagsangebot an beiden Schulen in Bühlertal zur Seite stehen, meinte Tatjana Fauth.

Bei der Ideenrunde (Brainstorming) regte Fauth an, darüber nachzudenken, ob verlängerte Öffnungszeiten unter der Woche in den Kindergärten organisatorisch möglich wären. Auch die Betreuung freitags „nur“ bis 14.30 Uhr entspräche nicht immer der Arbeitszeit der Eltern, sagte Bleisteiner. Beim Thema Schulen stelle Frank Geiges fest, dass Schulen mit speziellem Profilangebot im Kommen wären. Er sähe darin eine Möglichkeit, als Schule Alleinstellungsmerkale aufzubauen. Silvia Heinath ergänzte, dass bilinguale Schulen gefragt seien. Zudem muss man sich bei der stufenweise Einführung der flexiblen Ganztagesgrundschule in Bühlertal ab dem Schuljahr 2025/2026 Gedanken über die Ausrichtung des Nachmittagsangebotes machen, sagten die SPD-Gemeinderäte Welle und Schoch. Vereine, Ehrenamtliche und FSJler könnten das Schulangebot nachmittags bereichern, ergänzten sie. Offene Jugendarbeit und Jugendtreff wurden abschließend diskutiert. Tatjana Fauth schlug Filmabende und eine Open-Air-Aktion an Treffpunkten der älteren Jugendlichen vor, um sie „abzuholen“. Peter Heinath lobte die gezielte Umfrage von Sozialarbeiter Torke in der 9. und 10. Klasse mit demselben Hintergrund.

Ein überaus positives Resümee zog SPD-Ortschef Welle und plant bereits den nächsten Programmworkshop zu weiteren, aktuellen kommunalpolitischen Themen.